Bilderbuchwetter auf dem Kummerower See (Peenetour 2006)
Inside Passage + Sitka (Alaska) 2003
Sächsische Saale und Saaletalsperren 2011
Lehnin-Emster Kanal-Havel-Brandenburg 2016
Solomon Sea, Tufi, Papua Neuguinea 2016
Uckermärkische Seen zwischen Fürstenberg und Templin 2020
Meine erste Kanutour - Spreewald 1988
Heinos Pfingstpaddeltouren (Fotoalben)
Feldberg-Küstrinchen-Havel 2003
Beetzsee-Brandenburg-Marquardt 2004
10-Seentour mit Schwanenhavel 2008
Auf der Alten Oder durch das Oberbruch von Oderberg nach Güstebieser – Pfingsten 2011
Heinos Pfingstpaddeltouren führten uns in diesem Jahr ins Oderbruch. Die Paddeltour verlief vor allem auf der Strecke von Neugaul bis Güstebieser durch wildromantische Landschaften, so dass man sich zeitweise auf dem Amazonas wähnte. Die Fahrt auf der Oder dagegen kam uns vor wie auf dem jungen Yukonriver – so mächtig erschien uns der Strom. Wilde Landschaften und weitgehende Einsamkeit – das gibt es tatsächlich noch in Deutschland. Und das Oderbruch – davon konnten wir uns überzeugen - gehört auf alle Fälle dazu.
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Quellgebiet der Havel – August 2012
In diesem Jahr musste Heinos Pfingstpaddeltour etwas nach "hinten" geschoben werden, da zu Pfingsten eine obligatorische Jubiläumsfeier (60. von Angelika), Jahresurlaub und ein Philharmoniekonzert anstanden. Das tat der Sache aber überhaupt keinen Abbruch. Sogar das Wetter war mindestens genauso schön wie zu Pfingsten (siehe Bericht Schwentine 2012). Die diesjährige Tour gilt mit dem Wechsel von Fluss (junge Havel) und Seen und der urwüchsigen Natur des Müritz Nationalpark als ein Diamant unter den Touren, die man in der Mecklenburger Seenplatte unternehmen kann. Zum Schluss der Tour kamen wir sogar an unsere Grenzen mit der Natur, als wir im undringlichen Schilf stecken blieben und umkehren mussten - Point of Return (zum Glück nicht No-Return). Für uns war es übrigens die 10. Teilnahme an Heinos Pfingstpadddeltouren. Und es war sehr schön, nicht nur wegen der Natur, sondern es war auch ein sehr geselliger Ausflug.
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Lehnin-Emster Kanal-Havel-Brandenburg - Fronleichnam 2016
Wie schon desöfteren, so musste auch in diesem Jahr unsere Pfingstpaddeltour aufgrund von wichtigen Familienfeierlichkeiten verschoben werden. Für mich als "Bayern" war es gut, dass der Ersatztermin auf das Fronleichnam-Wochenende fiel, denn so ging in der Vorbereitung alles viel gemütlicher ab. Unsere diesjährige "Pfingstpaddeltour" war auch gleichzeitig unsere Frühjahrswanderung. Diesem Fakt und der verkürzten Tour (nur 3 Tage) Rechnung tragend hatte Heino sich wieder etwas Schönes einfallen lassen. Da wir bei unserer letztjährigen Tour entlang der "Buga-Havel" Brandenburg ausgelassen hatten, sollten wir dies in diesem Jahr noch nachholen können. Von Lehnin aus startend über den Emsterkanal fuhren wir am ersten Tag mit unseren Paddelbooten nach Brandenburg, wo ein von Marita und Heino ausgegebenes schönes Abendessen in der Pizzeria Nr. 31 (Vielen Dank dafür!) den Tag abrundete. Am zweiten Tag wandelten wir auf den Spuren der BUGA 2015 (Frühjahrswanderung) und fuhren mit den Paddelbooten noch ins Paradies (Camping Eden, Klein Kreutz), wo ein weiteres leckeres auf dem Campingplatz von Marita und Heino zubereitetes Abendessen auf uns wartete. Der dritte Tag führte uns dann über die Krumme Havel, den Emster Kanal und den Rietzer See nur mit einer leichten Variation im Vergleich zum ersten Tag wieder nach Lehnin zurück.
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Hamme und Wümme - Pfingsten 2017
Die Idee für diese wunderschöne Pfingstpaddeltour kam von Ute, die hier seit 17 Jahren das Künstlerdorf Worpswede besucht. Es war eine Tour, bei der sich Natur, Kultur, Sport und Kulinarik in einem angenehm ausgewogenen Verhältnis befanden. Bei der Hamme und Wümme handelt es sich um Zuflüsse zur Weser in der unmittelbaren Nähe von Bremen. Neben der Bekanntheit als Heimat bzw. Wirkungsstätte von Künstlern wie Paula Modersohn-Becker, Otto Modersohn, Heinrich Vogeler, Rainer Maria Rilke etc. ist diese Moorlandschaft durch die Torfförderung vom 18. bis ins 20. Jahrhundert gekennzeichnet.
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Wir hatten kaum eingesetzt am Campingplatz in Creuzburg, als wir an der historischen Steinbrücke auch schon am Brückenpfeiler hingen. Wir das sind Antje und ich. Uns wurde die Fotosession mit der Brücke (siehe Fotoalbum) zum Verhängnis. Die Strömung an der Brücke war so stark, dass ich gerade noch rechtzeitig den Fotoapparat in den Wassersack stecken konnte, aber durch zu spätes Steuern keine Chance mehr hatte, dem Boot die von mir gewünschte Richtung zu geben. Wir landeten gar nicht mal so unsanft genau parallel an den Brückpfeiler an. Leider stellte sich das Boot dabei schräg und lief komplett voll Wasser. Nur mit Hilfe eines langen Seiles vom gegenüberliegenden Flussufer, das ein Brückenpassant schnell von der hiesigen Feuerwehr besorgt hatte, konnten wir das von der Strömung an den Pfeiler gedrückte Boot wieder lösen. Kochgeschirr raus, ausschöpfen und dann konnte es weiter gehen. Leider waren unsere Wassersäcke nicht 100%-ig dicht, so dass wir bis nächsten Morgen mit dem Trocknen des Inhaltes zu tun hatten. Zum Glück blieb es von Himmel her trocken. Bei dem Versuch zu wenden, um uns zu Hilfe zu eilen, sind zu allem Überfluss auch Heino und Marita noch gekentert! Auf dem Zeltplatz am alten Bad in Treffurt klaute uns dann der Waschbär auch noch den leckeren Bayerischen Schinken (geschätzt noch ca. 1,5 kg), obwohl der in einer relativ dichten Tupper-Box verstaut war. Als dann fst die gesamte Paddelgruppe auch noch nach und nach von einer rätselhaften Darmepedemie heimgesucht wurde (wir sinnieren heute noch über die Ursache nach), da schien die Paddeltour kein gutes Ende zu nehmen. Aber zum Glück erkrankten wir etappenweise, so dass immer genügend einsatzfähige Paddler vorhanden waren. Und wir genasen auch in ca. 24 h alle wieder nacheinander.
Aber es gab auch positive Momente, wenn ich an die herrlichen Landschaften und Thyras leckere Schokocreme denke, die uns Kraft gaben. Kraft sparen ließ uns die bis zu 5 km/h schnelle Strömung.
Wir erlebten einen unnötigen Rettungsgroßeinsatz mit Hubschrauber, zwei Feuerwehrautos und einem Rettungsboot für eine gekenterte Paddlerin. Ein Passant am Ufer hatte das Kentern beobachtet und die 112 gewählt. Der Paddlerin war es sehr peinlich. Aber sie konnte ja nichts dafür und saß als versierte Kajakerin auch vor Eintreffen des Rettungskommandos schon lange wieder im Boot.
Zum Schluss besichtigten wir noch die schöne Fachwerkstadt Hann. Münden.
An diese Paddeltour werden wir wohl noch lange denken und wir werden immer wieder etwas zu erzählen haben, auch weil zum Schluss alles gut gegangen war und das Positive überwogen hatte.
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Es war eine Paddeltour der besonderen Art. Sie wurde nämlich mit Schlauchbooten (Raftingboote) gefahren. Diese waren bequemer als man denkt und über die Stromschnellen in der Neiße ist man damit wunderbar gekommen. Wir waren am östlichsten Punkt Deutschlands, legten am auf einer künstlichen Insel mitten in der Neiße errichteten Neiße Cafe an (leider war es nicht bewirtschaftet), schossen mit Pfeil und Bogen mehr oder weniger erfolgreich auf Gummitiere (nein, nicht die von Harribo), verlebten zwei entspannende Abende auf dem Drachenhof - ein Ort der Stille und besuchten den berühmten Muskauer Park, den Fürst Pückler im 19. Jahrhundert anlegen ließ. Als der Fürst den Park an der Neiße gestaltete, bediente er sich Stilmittel der Landschaftsmalerei. Vorder-, Mittel- und Hintergrund sind harmonisch aufeinander abgestimmt. Er gilt als Meisterwerk der europäischen Gartenkunst und ist seit 2004 Weltkulturerbe. Unvergessen wird wohl auch bleiben, dass wir über ein paar hundert Meter heroisch versucht haben, die Boote gegen den Strom der Neiße zurück zum vermeintlich richtigen Anlegepunkt zu ziehen, aber kläglich gescheitert sind. Später stellte sich heraus, dass man dort hätte gar nicht anlegen können.
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Uckermärkische Seen zwischen Fürstenberg und Templin - Pfingsten 2020
Wir hatten wieder ein Draussen-sein-Erlebnis vom Feinsten. Fast 5 Tage waren wir Non Stop im Freien. Der frische Wind hat zusätzlich dafür gesorgt, dass wir so richtig durchgelüftet wurden.
Dank der Mühen aller, war es insgesamt ein sehr kulinarisches Wochenende. Alles war zum Überleben unbedingt notwendig, so wie es uns der Organisator auf der Liste geheißen hatte.
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Kroatien ist ein Land mit fast unerschöpflichen Möglichkeiten für Outdooraktivitäten. Bei unserem zweiten Kroatienurlaub testeten wir mit zwei kleineren Tagestouren die Möglichkeiten zum Paddeln und waren begeistert. Wir paddelten die Cetina bei Omiš südlich von Split und waren im Pelješki kanal zwischen Korčula und Orebić unterwegs. Es wird sicher nicht die letzte Paddeltour in diesen Gewässern für uns gewesen sein!
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Solomon Sea, Tufi (Papua Neuguinea) - September 2016
In den tropischen Gewässern der Solomon Sea am Cape Nelson bei Tufi haben wir eine, wenn nicht sogar die, schönste Paddeltour unseres Lebens gemacht. Traumlandschaften, super klares Wasser, eine fazinierende Unterwasserwelt zum Schnorcheln machen dieses Gebiet zu einem Paddel-Eldorado par excellence. Dazu kommt, dass man hier sehr sehr einsam ist. Von Dorf zu Dorf zu Paddeln, wie wir es gemacht haben, das hat hier wohl noch niemand gemacht. Die Idee für diese Etappentour entlang der von Fjorden zerklüfteten Küste kam uns, als wir auf der Internetseite des Tufi Dive Resort von sogenannten Village Guesthouses lasen. Wir besorgten uns eine topografische Karte und planten diese Tour sozusagen am Grünen Tisch. Auf Nachfrage beim Tufi Dive Resort wurde uns bestätigt, dass das so gehen könnte. Und so nahm das Abenteuer seinen Lauf. Durch die Übernachtung in den von Einheimischen betriebenen Village Guesthouses waren wir außerdem ganz nach dran an den Einheimischen. Touristen haben wir während der Paddeltour nicht einen gesehen. Lediglich im Tufi Dive Resort, das als Ausgangspunkt zum Paddeln wunderbar geeignet ist und mit seiner Lage und Gestaltung ein einzigartiges Südsee-Flair ausstrahlt.
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Skadarsee (Montenegro)- September 2017
Der Skadar-See ist ein völlig intaktes Ökosystem mit einer enormen Artenvielfalt. Wahrscheinlich nirgendwo in Europa gibt es mehr Vogel- und Fischarten als hier. Der Nationalpark Skadar-See, größtes Süßwasserreservoire des Balkans, ist ein noch unentdecktes Naturparadies umgeben von traumhaft schönen Karstbergen.
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Ardèche-Schlucht (Frankreich)- September 2021
Auf dem überwältigendsten Abschnitt der Ardeche zwischen Vallon-Pont-d’Arc und St.-Martin-d’Ardeche – hier das Naturwunder Felsentor „Pont d’Arc“ - absolvierten wir die erste Wildwasserpaddeltour unseres Lebens und meisterten alle 26 Stromschnellen, ohne zu kentern. Das nahe Saisonende bescherte uns ein einsames Paddel-, Natur-, und Biwakerlebnis der Extraklasse.
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Ostgrönland- von Tasiilaq zum Tasiilaartik - Juli 2022
Das Kajak, oder „Qajaq“, wie es in Grönland genannt wird, ist eine uralte Erfindung und war ein lebenswichtiges Jagdgerät für die Inuit in Grönland. Mit dem wendigen Boot kann man selbst zwischen dicht an dicht treibenden Eisbergen hindurchfahren. Wir taten es den Inuits gleich und erlebten während einer zweitägigen Paddeltour nördlich von Tasiilaq die Vielfalt der Eisberge in allen Formen, Größen und Farben, nur jagen für unser Essen mussten wir nicht.
Es war eine kleine Fahrt ins Ungewisse. Würden wir am Ufer der traumhaft schönen Bucht „Tasiilaartik“ einen geeigneten Lagerplatz finden? Die topografische Karte wies einen flacheren Abschnitt aus. Wir wurden fündig und konnten unsere Zelte auf grünen Matten gleich neben einem kleinen Gletscherbach aufstellen. Allerdings mussten wir dazu eine kleine Steilstufe von ca. 5 m Höhe im 1. Klettergrad überwinden und das Gepäck mit einer Reepschnur hinaufziehen. Und der unerwartet (weil nicht ausreichend vorbereitet) große Tidenhub von ca. 3 m hätte uns fast noch ein Kajak gekostet.
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