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Auf dem Kummerower See

 Bilderbuchwetter auf dem Kummerower See (Peenetour 2006)

 

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Spreewald 1988

Heinos Paddeltouren

Inside Passage + Sitka (Alaska) 2003

Czarna hancza (Polen) 2004

Saale Jena-Bad Kösen 2006

Krutynia (Polen) 2006

Spreewald 2010

Baja California (Mexiko) 2011

Sächsische Saale und Saaletalsperren 2011

Oderbruch 2011

Schwentine 2012

Quellgebiet der Havel 2012

Kroatien 2012

Müritz-Nationalpark 2013

Vils und Naab 2014

Untere Havel und BUGA 2015

Lehnin-Emster Kanal-Havel-Brandenburg 2016

Solomon Sea, Tufi, Papua Neuguinea 2016

Hamme und Wümme 2017

Skadarsee Montenegro 2017

Werra 2018

Neiße 2019

Uckermärkische Seen zwischen Fürstenberg und Templin 2020

Ardèche (Frankreich) 2021

Ostgrönland - Tasiilaq 2022

 

Meine erste Kanutour - Spreewald 1988

Fotoalbum

 

Heinos Pfingstpaddeltouren (Fotoalben)

Feldberg-Küstrinchen-Havel 2003

Beetzsee-Brandenburg-Marquardt 2004

Neuruppiner Seen 2005

Peene 2006

Milderitz und Warnow 2007

10-Seentour mit Schwanenhavel 2008

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Auf der Alten Oder durch das Oberbruch von Oderberg nach Güstebieser – Pfingsten 2011

Heinos Pfingstpaddeltouren führten uns in diesem Jahr ins Oderbruch. Die Paddeltour verlief vor allem auf der Strecke von Neugaul bis Güstebieser durch wildromantische Landschaften, so dass man sich zeitweise auf dem Amazonas wähnte. Die Fahrt auf der Oder dagegen kam uns vor wie auf dem jungen Yukonriver – so mächtig erschien uns der Strom. Wilde Landschaften und weitgehende Einsamkeit – das gibt es tatsächlich noch in Deutschland. Und das Oderbruch – davon konnten wir uns überzeugen - gehört auf alle Fälle dazu.

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Quellgebiet der Havel – August 2012     

In diesem Jahr musste Heinos Pfingstpaddeltour etwas nach "hinten" geschoben werden, da zu Pfingsten eine obligatorische Jubiläumsfeier (60. von Angelika), Jahresurlaub und ein Philharmoniekonzert anstanden. Das tat der Sache aber überhaupt keinen Abbruch. Sogar das Wetter war mindestens genauso schön wie zu Pfingsten (siehe Bericht Schwentine 2012). Die diesjährige Tour gilt mit dem Wechsel von Fluss (junge Havel) und Seen und der urwüchsigen Natur des Müritz Nationalpark als ein Diamant unter den Touren, die man in der Mecklenburger Seenplatte unternehmen kann. Zum Schluss der Tour kamen wir sogar an unsere Grenzen mit der Natur, als wir im undringlichen Schilf stecken blieben und umkehren mussten - Point of Return (zum Glück nicht No-Return). Für uns war es übrigens die 10. Teilnahme an Heinos Pfingstpadddeltouren. Und es war sehr schön, nicht nur wegen der Natur, sondern es war auch ein sehr geselliger Ausflug.

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Müritz-Nationalpark – Pfingsten 2013    
Die Müritz ist der größte See, der vollständig innerhalb Deutschlands liegt. Der Bodensee ist größer, aber wir müssen ihn uns mit Österreich und der Schweiz teilen. Beim diesjährigen Pfingstpaddeln hatten wir die Müritz auf dem Wasser zu mindestens so gut wie allein. Das mag an den schlechten Wetterprognosen gelegen haben. Zum Glück wurde es nicht so schlecht. Nur einmal nach einem Gewitter schlugen die Wellen etwas höher. Es war eine an Abwechslungen reiche Tour über Seen und Kanäle des Müritz-Nationalparks. Zum ersten mal überhaupt fuhren wir auf der Müritz und dann gleich mit einem Paddelboot. Von Ichlim ging es über Buchholz, Vipperow, Gotthun, Bolter Ufer, Granzow, Mirow zur Fleether Mühle. Der gesellschaftliche Höhepunkt der Tour war der 30. Hochzeitstag von Dagmar und Olaf, der in der Paddlerbude der Kanustation Mirow gebührend gefeiert wurde.
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Vils und Naab - Pfingsten 2014
Sollte der eine oder andere Teilnehmer dieser Paddeltour im Vorfeld noch skeptisch gewesen sein, ob man in Bayern tatsächlich auch Paddeln kann, so sollte ihn diese Tour und das bei Kaiserwetter davon überzeugt haben. Reizvolle Landschaften, Kultur- und Technik-Denkmale, weitgehende Einsamkeit selbst an solchen exponierten Feiertagen wie Pfingsten und kulinarische Genüsse machen das Paddeln hier durchaus zu einem Vergnügen. Da ließen sich sogar die insgesamt 17 (!) zu überwindenden Umtragestellen/Wehre ertragen. Aber all dies wäre nicht möglich gewesen ohne die gastfreundliche Aufnahme der beteiligten Zeltplätze und des Kanuverleihers, die wir wärmstens weiterempfehlen können.  Wir bedanken uns daher beim Kanauverleiher Kanuschorsch aus Traidendorf für die freundliche Betreuung und die sehr zuverlässige Logistik. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Platzwart des Campingplatzes in Rieden, Herrn Förster, der uns all unsere Sonderwünsche erfüllte und uns somit eine optimale Gepäck- und Lebensmittellogistik ermöglichte. Nicht zuletzt geht unser Dank natürlich an Herrn Biersack, dem Platzwart des wunderschönen naturnahen Jugendzeltplatzes Zaar bei Kallmünz, für die sehr freundliche Aufnahme und Betreuung. Bayerische Flüsse wir kommen wieder!
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Untere Havel und BUGA - Pfingsten 2015
Es war wieder eine geile Tour. Heinos Idee das Paddeln mit dem Besuch der BUGA zu verbinden - einfach genial. Erstaunlich wie sich die Wasserqualität der unteren Havel seit dem Maskottchen Wilma WelsMaskottchen Wilma WelsVerbot der Lastschifffahrt verbessert hat. Teilweise fast glasklares Wasser, knorrige Weiden an denen riesige Baumpilze wachsen, mächtige Schilfgürtel, ohrenbetörende Froschkonzerte, Rohrsängertiraden, Kuckucksrufe, Milane, Reiher, Störche, Schwäne, Gänse, Enten, Schwalben und Rohrsänger, Fischschwärme, naturnahe Biwakplätze mit Lagerfeueratmosphäre und vieles mehr machen die Tour zu einem Naturerlebnis per par Excellence.  Die Besuche der lohnenswerten BUGA-Standorte Premnitz, Rathenow und Havelberg runden das schöne Wochenende ab. Ein herzlicher Dank geht an die Ruderriege Havelberg e.V., die uns sehr herzlich in ihrem Bootshaus aufgenommen haben und wo wir von Karin wunderbar umsorgt wurden.
 
 
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Lehnin-Emster Kanal-Havel-Brandenburg - Fronleichnam 2016

Wie schon desöfteren, so musste auch in diesem Jahr unsere Pfingstpaddeltour aufgrund von wichtigen Familienfeierlichkeiten verschoben werden. Für mich als "Bayern" war es gut, dass der Ersatztermin auf das Fronleichnam-Wochenende fiel, denn so ging in der Vorbereitung alles viel gemütlicher ab. Unsere diesjährige "Pfingstpaddeltour" war auch gleichzeitig unsere Frühjahrswanderung. Diesem Fakt und der verkürzten Tour (nur 3 Tage) Rechnung tragend hatte Heino sich wieder etwas Schönes einfallen lassen. Da wir bei unserer letztjährigen Tour entlang der "Buga-Havel" Brandenburg ausgelassen hatten, sollten wir dies in diesem Jahr noch nachholen können. Von Lehnin aus startend über den Emsterkanal fuhren wir am ersten Tag mit unseren Paddelbooten nach Brandenburg, wo ein von Marita und Heino ausgegebenes schönes Abendessen in der Pizzeria Nr. 31 (Vielen Dank dafür!) den Tag abrundete. Am zweiten Tag wandelten wir auf den Spuren der BUGA 2015 (Frühjahrswanderung) und fuhren mit den Paddelbooten noch ins Paradies (Camping Eden, Klein Kreutz), wo ein weiteres leckeres auf dem Campingplatz von Marita und Heino zubereitetes Abendessen auf uns wartete. Der dritte Tag führte uns dann über die Krumme Havel, den Emster Kanal und den Rietzer See nur mit einer leichten Variation im Vergleich zum ersten Tag wieder nach Lehnin zurück. 

   

 

 

 

 

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 Hamme und Wümme - Pfingsten 2017

Die Idee für diese wunderschöne Pfingstpaddeltour kam von Ute, die hier seit 17 Jahren das Künstlerdorf Worpswede besucht. Es war eine Tour, bei der sich Natur, Kultur, Sport und Kulinarik in einem angenehm ausgewogenen Verhältnis befanden. Bei der Hamme und Wümme handelt es sich um Zuflüsse zur Weser in der unmittelbaren Nähe von Bremen. Neben der Bekanntheit als Heimat bzw. Wirkungsstätte von Künstlern wie Paula Modersohn-Becker, Otto Modersohn, Heinrich Vogeler, Rainer Maria Rilke etc. ist diese Moorlandschaft durch die Torfförderung vom 18. bis ins 20. Jahrhundert gekennzeichnet.

   

 

 

 

 

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Werra - Pfingsten 2018

Wir hatten kaum eingesetzt am Campingplatz in Creuzburg, als wir an der historischen Steinbrücke auch schon am Brückenpfeiler hingen. Wir das sind Antje und ich. Uns wurde die Fotosession mit der Brücke (siehe Fotoalbum) zum Verhängnis. Die Strömung an der Brücke war so stark, dass ich gerade noch rechtzeitig den Fotoapparat in den Wassersack stecken konnte, aber durch zu spätes Steuern keine Chance mehr hatte, dem Boot die von mir gewünschte Richtung zu geben. Wir landeten gar nicht mal so unsanft genau parallel an den Brückpfeiler an. Leider stellte sich das Boot dabei schräg und lief komplett voll Wasser. Nur mit Hilfe eines langen Seiles vom gegenüberliegenden Flussufer, das ein Brückenpassant schnell von der hiesigen Feuerwehr besorgt hatte, konnten wir das von der Strömung an den Pfeiler gedrückte Boot wieder lösen. Kochgeschirr raus, ausschöpfen und dann konnte es weiter gehen. Leider waren unsere Wassersäcke nicht 100%-ig dicht, so dass wir bis nächsten Morgen mit dem Trocknen des Inhaltes zu tun hatten. Zum Glück blieb es von Himmel her trocken. Bei dem Versuch zu wenden, um uns zu Hilfe zu eilen, sind zu allem Überfluss auch Heino und Marita noch gekentert! Auf dem Zeltplatz am alten Bad in Treffurt klaute uns dann der Waschbär auch noch den leckeren Bayerischen Schinken (geschätzt noch ca. 1,5 kg), obwohl der in einer relativ dichten Tupper-Box verstaut war. Als dann fst die gesamte Paddelgruppe auch noch nach und nach von einer rätselhaften Darmepedemie heimgesucht wurde (wir sinnieren heute noch über die Ursache nach), da schien die Paddeltour kein gutes Ende zu nehmen. Aber zum Glück erkrankten wir etappenweise, so dass immer genügend einsatzfähige Paddler vorhanden waren. Und wir genasen auch in ca. 24 h alle wieder nacheinander.

Aber es gab auch positive Momente, wenn ich an die herrlichen Landschaften und Thyras leckere Schokocreme denke, die uns Kraft gaben. Kraft sparen ließ uns die bis zu 5 km/h schnelle Strömung.

Wir erlebten einen unnötigen Rettungsgroßeinsatz mit Hubschrauber, zwei Feuerwehrautos und einem Rettungsboot für eine gekenterte Paddlerin. Ein Passant am Ufer hatte das Kentern beobachtet und die 112 gewählt. Der Paddlerin war es sehr peinlich. Aber sie konnte ja nichts dafür und saß als versierte Kajakerin auch vor Eintreffen des Rettungskommandos schon lange wieder im Boot.

Zum Schluss besichtigten wir noch die schöne Fachwerkstadt Hann. Münden.

An diese Paddeltour werden wir wohl noch lange denken und wir werden immer wieder etwas zu erzählen haben, auch weil zum Schluss alles gut gegangen war und das Positive überwogen hatte.

   

 

 

 

 

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Neiße - Pfingsten 2019 

 Es war eine Paddeltour der besonderen Art. Sie wurde nämlich mit Schlauchbooten (Raftingboote) gefahren. Diese waren bequemer als man denkt und über die Stromschnellen in der Neiße ist man damit wunderbar gekommen. Wir waren am östlichsten Punkt Deutschlands, legten am auf einer künstlichen Insel mitten in der Neiße errichteten Neiße Cafe an (leider war es nicht bewirtschaftet), schossen mit Pfeil und Bogen mehr oder weniger erfolgreich auf Gummitiere (nein, nicht die von Harribo), verlebten zwei entspannende Abende auf dem Drachenhof - ein Ort der Stille und besuchten den berühmten Muskauer Park, den Fürst Pückler im 19. Jahrhundert anlegen ließ. Als der Fürst den Park an der Neiße gestaltete, bediente er sich Stilmittel der Landschaftsmalerei. Vorder-, Mittel- und Hintergrund sind harmonisch aufeinander abgestimmt. Er gilt als Meisterwerk der europäischen Gartenkunst und ist seit 2004 Weltkulturerbe. Unvergessen wird wohl auch bleiben, dass wir über ein paar hundert Meter heroisch versucht haben, die Boote gegen den Strom der Neiße zurück zum vermeintlich richtigen Anlegepunkt zu ziehen, aber kläglich gescheitert sind. Später stellte sich heraus, dass man dort hätte gar nicht anlegen können.

    

 

 

 

 

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Uckermärkische Seen zwischen Fürstenberg und Templin - Pfingsten 2020

 Wir hatten wieder ein Draussen-sein-Erlebnis vom Feinsten. Fast 5 Tage waren wir Non Stop im Freien. Der frische Wind hat zusätzlich dafür gesorgt, dass wir so richtig durchgelüftet wurden.

Besonders eindrücklich in Erinnerung bleiben wird uns wohl der Biwakplatz des Gestütes Lindenhof am Netzowsee. Mit fünf Männern, wenn auch mehrheitlich nicht mehr den jüngsten, und einer Frau wuchteten wir unsere Boote mit einem Bootwagen, der sich durch fast platte Reifen auszeichnete, das Hochufer ca. 40 Höhenmeter und ca. 500 m vom See bis zum Gestüt hinauf. Belohnt wurden wir dafür mit einem romantischen Biwakplatz, von dem wir einen weiten Blick auf ein sich im Wind wogendes Gräserfeld hatten, welches dann später in der untergehenden Sonnen auch noch leuchtete. Einfach gandios!
Aber auch das sehr klare Wasser des Zensees mit seiner wunderschönen türkisen Farbe war ein Erlebnis.
Unzählige Naturbeobachtungen begleiteten die Tour. Hier leistete Thyra einen entscheidenden Beitrag.  Vielen Dank auch noch einmal an Marita und Heino für das genussvolle Pizzafinale und an Ute und Wolfram für den Nero d' Avolo, das Gold Siziliens, die die Tour abrundeten.
Dank der Mühen aller, war es insgesamt ein sehr kulinarisches Wochenende. Alles war zum Überleben unbedingt notwendig, so wie es uns der Organisator auf der Liste geheißen hatte.
Wie sagte Ute beim heutigen abschließenden Christstollen-Essen (Spende von Dagmar und Olaf): "Die nächste Zeit muss aber nun gefastet werden, damit wir alle wieder auf Normalgewicht kommen." :-) Wir haben damit heute Abend geich angefangen und uns bei einem schönen Abendessen auf der Terrasse nur von Spargel, Frühkartoffeln, Erdbeeren (welche wir an einem Straßenstand von der Autobahn kommend auf der B 7 nach Jena erworben hatten) und einem fränkischen Bier ernährt. Wirklich sehr leichte Kost.

   

 

 

 

 

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Polen - Masuren (Fotoalben)
 
Alaska - 2003
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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 Inside Passage      
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  Sitka-Bucht
 
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Auf der Saale von Jena nach Bad Kösen - 2006
Familienpaddeltour Spreewald - 2010
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 Fotoalbum
 
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Hellrot: Paddeltour, Dunkelrot: Fahrradtour

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Baja California Sur (Mexiko) - 2011
 
Rote Felsen, blauer Himmel, weiße Strände, Wüsten, grüne Mangrovenwälder, baumhohe Kakteen, Delphine, Seelöwen, Pelikane, Seeadler und vieles mehr. So präsentiert sich dieses wunderbare Paddelgebiet im Golf von Kalifornien bei La Paz (Halbinsel Baja California) im Westen Mexikos. Die Paddeltour kann mit Schnorcheln zwischen Seelöwen, Korallen und riesigen Fischschwärmen und Wanderungen auf den einsamen Inseln verbunden werden. Denn auch an Land gibt es viel zu entdecken, so dass sich die Mitnahme von Wanderschuhen an Bord des Kajaks lohnt.  Erstaunt waren wir, dass es so einsam war. Nur einmal sind wir anderen Paddlern begegnet. Folgende Bilder geben einen kleinen Eindruck. Aber in Wirklichkeit war es noch viel, viel schöner....
 
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Sächsische Saale und Saaletalsperren - Ostern 2011  
Zur letztjährigen Pfingstpaddeltour hatten wir die Idee, statt auf den Flüssen, Kanälen und Seen in Mecklenburg und Brandenburg einmal in die Thüringischen "Meere" vor unserer Haustür zu befahren.
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Gesagt, getan. Schon im August 2010 begannen die Planungen. Intensive Recherchen im Internet ergaben, dass es machbar ist, ein paar Etappen auf der Oberen Saale zu paddeln. Wir danken hier auf diesem Wege sehr dem Sportfreund Gernot Stöß vom KC Saale, der uns wertvolle Tips geben konnte. Aber die Unbefahrbarkeit der Saale zwischen der Bleiloch- und der Hohenwartetalsperre würde eine relativ aufwendige Logistik erforderlich machen. D.h., es galt einen Kanuvermieter zu finden, mit dem sich unser Plan umsetzen lassen würde. Unser erster Versuch schlug dann auch promt  fehl. Ein - uns eigentlich als sehr leistungsfähiger empfohlener - Kanuvermieter aus Saalfeld antwortete gar nicht, trotz mehrfachen Nachfragens. Die Hoffnungen schwanden bereits. Aber nach weiteren Recherchen stießen wir auf das SEZ Kloster (Seesport und Erlebnispädagogisches Zentrum: http://www.sez-kloster.de/). Und hier wurde uns ganz unkompliziert geholfen. Danke!
Nun hatten wir noch das Problem, dass die Sächsische Saale einen bestimmten Wasserstand haben muss, damit sie paddelbar ist. Dieser Zustand tritt normalerweise im Frühjahr mit hoher Wahrscheinlichkeit auf. Dies ließ die Entscheidung reifen, die Tour nicht zu Pfingsten, wie üblich, sondern an dem in diesem Jahr günstig spät liegenden Osterfest durchzuführen. Im November 2010 als wir den Vertrag mit dem SEZ unterschrieben, konnten wir natürlich noch nicht wissen, wie das Wetter werden würde. Ein gewisses Risiko war schon dabei. Denn bei Regen und Kälte würde es natürlich keinen Spaß machen. Aber wir sahen der Sache optimistisch entgegen.
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Und dieser Optimismus sollte sich auszahlen, wie wir heute wissen. Allerdings hatte das seit Wochen anhaltende ausgesprochen trockene Wetter auch eine Kehrseite: Der Pegelstand war nicht so hoch wie sonst im Frühjahr! Mit 1,75 m (empfohlener Mindestpegelstand in Hof: 1,80 m) waren wir in einem sehr kritischen Bereich. Wir wagten es dennoch.  Ein schon seit Tagen anhaltendes Hoch bescherte uns ein Traumwetter mit Temperaturen um die 20 °C. Gründonnerstag reisten wir zum SEZ in Kloster an, wo wir die erste Nacht verbrachten, um Karfreitagfrüh mit dem Bus des SEZ und Basti nach Joditz (Oberfranken) zu fahren. Dort begannen wir um 11.00 Uhr unsere Paddeltour. Nach ein paar Kilometern kamen wir an die Lamitzmühle. Die Besitzerin stürzte wie ein Furie auf unseren Vorboten los und hieß ihn mit sowohl entsprechender Körperhaltung als auch sprachlichen Mitteln sofort das Grundstück zu verlassen. Wir hätten es eigentlich wissen müssen, aus o.g. Lektüre des KC Saale. Aber der Schreck hielt nur kurze Zeit an. Wir trugen die Boote hinter dem Mühlengrundstück am Zaun entlang zur Einsatzstelle, wo wir erst einmal Pause machten. Kurze Zeit später kam dann auch schon die erste Flachwasserstelle (niedriger Pegel). Wir mussten aussteigen und das Boot ziehen. Uns war ein wenig mulmig zu Mute. Wir fragten uns natürlich, wie oft uns das wohl noch passieren würde. Dann würden wir wohl heute nie in Harra, unserem ersten Etappenort, ankommen. Gott sei Dank, hielten sich die flachen Stellen in Grenzen. Aber die vielen Wehre kosteten dennoch viel Zeit beim Umtragen. Aber die Landschaft entschädigte für alles. Das frische Grün der Bäume, der blaue Himmel und die hohen teilweise felsigen Ufer mit oben aufgepflanzten Burgen bildeten eine geniale Symbiose. Das haben Mecklenburg und Brandenburg natürlich nicht zu bieten. Gegen 19.00 Uhr hatten wir mit dem Wehr an der Blumenaumühle unser größtes Hindernis überwunden. Dankbar waren wir für den Kanu-Fischpass bei Kemlas-Blankenstein, der zum Glück trotz des niedrigen Wasserstandes noch befahrbar war. Nach dem Wehr in Blankenstein hatte uns die Dämmerung eingeholt. Die letzten Stromschnellen vor Harra bewältigten wir trotz diffuser Lichtverhältnisse unerwartet gut. Mit dem allerletzten Licht am Himmel erreichten wir um 21.00 Uhr die Brücke bei Harra. Der Gedanke an ein kühles Bier verzückte uns. Geplant war eigentlich, im Gasthaus Saaleeck noch zu Abend zu essen, wie mit der Wirtin am Morgen noch abgestimmt. Aber ohne mit der Wimper zu zucken, ließ man uns wegtreten: " Sie sind sehr spät, tut mir leid." Auf unsere Frage, wo wir denn hier noch etwas zu essen bekommen könnten, zuckte man mit den Achseln und stammelte etwas von Blankenstein. Drei Kilometer zu Fuß nach Blankenstein um diese Zeit, dazu hatten wir aber auch keine Lust und vor allem keine Zeit, da wir ja noch unsere Zelte aufbauen mussten. Vor dem Gasthaus auf der Wiese direkt oberhalb der Brücke schlugen wir unser Domizil für diese Nacht auf.
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Der Ärger über das verpasste Abendessen wäre eigentlich gar nicht so groß gewesen, da wir noch einiges an Essen mit hatten, wenn  uns nicht am nächsten Morgen  ein sehr freundlicher Mann, bei dem wir unser Kaffeewasser zapfen durften, erzählt hätte, dass es im Ort eine weitere Gaststätte geben würde, die gestern noch bis mindestens um 23.00 Uhr geöffnet war. Der Sonnabendmorgen begann dann - wie bereits mit dem freundlichen Wasserspender angedeutet -  diametral entgegengesetzt dazu. Die freundliche Bewohnerin des gegenüberliegenden Wohnhauses fragte uns, ob wir gut geschlafen hätten. Eine vorbeikommende ältere Dame wünschte uns einen guten Appetit und empfahl uns den Dorfbäcker. Gute Idee, die wir sofort aufgriffen. Gut gelaunt setzten wir unsere Tour fort auch mit dem Wissen, dass es heute weder Niedrigwasser noch Umtragestellen geben würde. Die Bleilochtalsperre - auch das Thüringer "Meer" genannt - stand auf dem Programm. Wieder eine landschaftlich beeindruckende Strecke und das Blau am Himmel nahm kein Ende. Trotz ausgiebiger Pausen erreichten wir heute schon um 17.00 Uhr unser Ziel - SEZ Kloster. Hier wurden wir sehr herzlich vom Romy in Empfang genommen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich für die rührende Rundumbetreuung durch die Mitarbeiter des SEZ bedanken, namentlich Romy, Basti und Klaus. Nicht zu vergessen natürlich Herr Müller, der uns im Vorfeld super gemanagt hat. Es gibt sie doch noch, die Thüringer Gastfreundschaft. Bei fast mediterranen Verhältnissen verbrachten wir einen gemütlichen Abend am Lagerfeuer auf dem Zeltplatz des SEZ. Ute komplettierte ihre leckere vorgekochte Bohnensuppe mit Kartoffeln und das Bierchen schmeckte fantastisch.
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Am Ostersonntag fuhr uns Klaus vom SEZ mit dem Bus nach Ziegenrück. Dort nahmen wir die letzte Etappe unserer Saaletour in Angriff. Auf dem Programm stand "Klein Norwegen". So wird die fjordähnliche von steilen bewaldeten Hängen begrenzte Hohenwartetalsperre gern genannt. Bei wieder traumhaftem Wetter konnten wir abermals einen schönen Paddeltag genießen. Auf dem Drachenschwanz machten wir Mittag und an der Zoptebucht kurz vor der Staumauer endete zwar unsere geniale Osterpaddeltour auf der Oberen Saale, aber unser Osterwochenende war damit noch nicht ganz vorüber. Den Abend verbrachten wir wieder am Lagerfeuer mit Nudeln und Tomatensoße und Rotwein auf dem Zeltplatz des SEZ.
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Dieses Osterwochenende wird uns allen wohl unvergesslich bleiben, und dass nicht nur wegen des schon bald unheimlich anmutenden schönen Wetters.
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Familienpaddeltour Schwentine- Pfingsten 2012

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Dalmatinische Adriaküste (Kroatien)- September 2012 

Kroatien ist ein Land mit fast unerschöpflichen Möglichkeiten für Outdooraktivitäten. Bei unserem zweiten Kroatienurlaub testeten wir mit zwei kleineren Tagestouren die Möglichkeiten zum Paddeln und waren begeistert. Wir paddelten die Cetina bei Omiš südlich von Split und waren im Pelješki kanal zwischen Korčula und Orebić unterwegs. Es wird sicher nicht die letzte Paddeltour in diesen Gewässern für uns gewesen sein!

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siehe auch Gesamtreise

Solomon Sea, Tufi (Papua Neuguinea) - September 2016 

In den tropischen Gewässern der Solomon Sea am Cape Nelson bei Tufi haben wir eine, wenn nicht sogar die, schönste Paddeltour unseres Lebens gemacht. Traumlandschaften, super klares Wasser, eine fazinierende Unterwasserwelt zum Schnorcheln machen dieses Gebiet zu einem Paddel-Eldorado par excellence. Dazu kommt, dass man hier sehr sehr einsam ist. Von Dorf zu Dorf zu Paddeln, wie wir es gemacht haben, das hat hier wohl noch niemand gemacht. Die Idee für diese Etappentour entlang der von Fjorden zerklüfteten Küste kam uns, als wir auf der Internetseite des Tufi Dive Resort von sogenannten Village Guesthouses lasen. Wir besorgten uns eine topografische Karte und planten diese Tour sozusagen am Grünen Tisch. Auf Nachfrage beim Tufi Dive Resort wurde uns bestätigt, dass das so gehen könnte. Und so nahm das Abenteuer seinen Lauf. Durch die Übernachtung in den von Einheimischen betriebenen Village Guesthouses waren wir außerdem ganz nach dran an den Einheimischen. Touristen haben wir während der Paddeltour nicht einen gesehen. Lediglich im Tufi Dive Resort, das als Ausgangspunkt zum Paddeln wunderbar geeignet ist und mit seiner Lage und Gestaltung ein einzigartiges Südsee-Flair ausstrahlt. 

 

 

 

 

 

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Skadarsee (Montenegro)- September 2017

Der Skadar-See ist ein völlig intaktes Ökosystem mit einer enormen Artenvielfalt. Wahrscheinlich nirgendwo in Europa gibt es  mehr  Vogel- und  Fischarten als hier. Der Nationalpark Skadar-See,  größtes Süßwasserreservoire des Balkans,  ist ein noch unentdecktes  Naturparadies umgeben von traumhaft schönen Karstbergen.

 

 

 

 

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Ardèche-Schlucht (Frankreich)- September 2021

Auf dem überwältigendsten Abschnitt der Ardeche zwischen Vallon-Pont-d’Arc und St.-Martin-d’Ardeche – hier das Naturwunder Felsentor „Pont d’Arc“ - absolvierten wir die erste Wildwasserpaddeltour unseres Lebens und meisterten alle 26 Stromschnellen, ohne zu kentern. Das nahe Saisonende bescherte uns ein einsames Paddel-, Natur-, und Biwakerlebnis der Extraklasse.

 

 

 

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Ostgrönland- von Tasiilaq zum Tasiilaartik - Juli 2022

Das Kajak, oder „Qajaq“, wie es in Grönland genannt wird, ist eine uralte Erfindung und war ein lebenswichtiges Jagdgerät für die Inuit in Grönland. Mit dem wendigen Boot kann man selbst zwischen dicht an dicht treibenden Eisbergen hindurchfahren. Wir taten es den Inuits gleich und erlebten während einer zweitägigen Paddeltour nördlich von Tasiilaq die Vielfalt der Eisberge in allen Formen, Größen und Farben, nur jagen für unser Essen mussten wir nicht.

Es war eine kleine Fahrt ins Ungewisse. Würden wir am Ufer der traumhaft schönen Bucht „Tasiilaartik“ einen geeigneten Lagerplatz finden? Die topografische Karte wies einen flacheren Abschnitt aus. Wir wurden fündig und konnten unsere Zelte auf grünen Matten gleich neben einem kleinen Gletscherbach aufstellen. Allerdings mussten wir dazu eine kleine Steilstufe von ca. 5 m Höhe im 1. Klettergrad überwinden und das Gepäck mit einer Reepschnur hinaufziehen. Und der unerwartet (weil nicht ausreichend vorbereitet) große Tidenhub von ca. 3 m hätte uns fast noch ein Kajak gekostet.

 

 

 

 

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