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Ungarn 1977                                                                    Monte Vioz 2015

Hohe Tatra 1982                                                              Tessin 2015

Bulgarien 1982                                                                Sextener Dolomiten 2016

Rumänien 1983                                               Montenegro 2017

Isergebirge 1984                                                             Cilento und Golf von Neapel 2019

Bulgarien 1984                                                                 Valle Maira (Piemont) 2021

Böhmisches Paradies  1985                                         Rofan 2021

Dents du Midi 1991                                                         Oberengadin 2023

Norwegen  1995

Wallis - Weißmies 1996

Griechenland 1997

Mallorca 1998

Spanische Pyrenäen 1998

Dolomitenhöhenweg Nr. 2 - 1999

Brenta 1999

Korsika 2002

Spanischer Jacobsweg 2007

Dolomitenhöhenweg Nr. 6   2009

Dalmatinische Adriaküste - 2010

Karwendel 2011

Rofan Fronleichnam 2012

Dalmatinische Adriaküste 2012

Karwendel 2013

Rosengarten 2013

Abruzzen 2014

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Mein erster Auslandsurlaub - Ungarn 1977

Nach der 11. Klasse waren wir - ein paar Schulfeunde und ich - das erste Mal allein ohne Mutti und Papa bzw. Lehrer im Ausland. Es zog uns nach Ungarn. Für uns damals das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Neben Sightseeing ging es auch darum, sich mit Schallplatten westlicher Künstler, Jeans und anderen in der DDR nicht verfügbaren "Luxusgütern" zu versorgen. Wir sahen uns Budapest an, das wegen seiner Schönheit auch als Paris des Ostens bezeichnet wird. Was es m. E. Paris voraus hat, ist seine topografische Lage: Stadt auf Berg mit Fluss. Für mich ist das so etwas wie eine Art Schönheitsideal für Städte. Wir waren wissendurstig und durchkämmten die Stadt förmlich nach allem Interessanten. Etwas pflastermüde  erholten wir  uns anschließend am Balaton (Plattensee) etwas von den Strapazen der Großstadt. Wer mich kennt, weiß natürlich, auch hier nicht, ohne uns etwas anzuschauen.

Was Ihr Euch hier anschauen könnt, das sind meine allerersten Dias. Aufgenommen habe ich sie mit der fast schon legendären Penti. Das Filmformat betrug mit 18 x 24 mm genau die Hälfte des Kleinbildformates.  Wenn man das Alter und die relativ hohen Verluste beim Scannen durch das kleine Format bedenkt, dann sind die Bilder doch ein schönes Andenken.

Infos zur Kamera

   

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Wanderungen im kleinsten Hochgebirge der Welt - Hohe Tatra 1982

 
Von den Alpen konnten wir 1982 nur träumen, aber wir hatten durchaus sehr reizvolle Alternativen. Unsere Alpen, das waren die Berge des anmutig wirkenden tschechisch-polnischen Grenzgebirges Hohe Tatra – auch als das kleinste Hochgebirge der Welt bezeichnet. Die Hohe Tatra war das am nächsten für uns zu erreichende Hochgebirge. Aus diesem Grunde war es, so glaube ich zumindest, wohl meist fest in DDR-Hand. Auf jeden Fall traf sich dort, wer vor dem Kaukasus noch schnell Hochgebirgserfahrungen sammeln wollte... Das ist sicher übertrieben, aber für die meisten Hochgebirgswanderer führte der Weg wohl zunächst hierher. Das kleine aber feine Gebirge ist sehr übersichtlich und damit auch sehr gut in Tagestouren zu erschließen. Einen Eindruck davon bietet das folgende Fotoalbum, das ich aus eingescannten Dias zusammengestellt habe. Man möge daher über die schlechte Qualität der Bilder etwas hinwegsehen.
 
 
 

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Zu Besuch am Schwarzen Meer (Sosopol) und im Rila-Gebirge - Bulgarien 1982 

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Wanderung zu Gustav Ginzel und seinem Misthaus - Isergebirge 1984 

Gustav Ginzel persönlich erlebt zu haben, das war schon ein eindrucksvolles Erlebnis für uns damals. - Dabei begann die Wanderung alles andere als eindrucksvoll, nämlich mit heftigem Dauerregen am ersten Tag. Was aber nicht weiter tragisch war, sondern uns die Gelegenheit gab, ein wenig Liberec kennenzulernen. Aber das Wetter wurde zusehends besser und die Landschaft dieses kleinen Gebirges nahe des Drei-Länder-Dreiecks DDR / CSSR / VR Polen (so hießen die offiziellen Länderbezeichnungen damals) offenbarte uns immer mehr ihre Schönheit. Wir besuchten mit dem Smrk und der Jizera die beiden höchsten Gipfel des Gebirges, sahen uns das Riesenfass und das Schloss von Frydland an und hatten wunderschöne Lagerplätze in der Natur. Nur eines hat uns schockiert: Der hohe Anteil an totem Wald auf dem Kamm des Gebirges. Der Höhepunkt der Tour war dann zweifelsohne die Begegnung mit Gustav Ginzel. Er teilt sein Haus wie selbstverständlich mit den Wanderern und hat für sich selbst im Prinzip nur einen Kojenverschlag mit einem Vorhang davor. Abends ließ er unter den Gästen abstimmen, welchen Diavortrag seiner zahlreichen Expeditionen er zeigen solle. Wir entschieden uns für die Tour zum Cotopaxi (Vulkan in Ecuador) und waren begeistert, aber auch sehr wehmütig...

 

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Unterwegs im Land der starken Kontraste - Rumänien1983

Noch nie hatte ich bis dahin, allerdings war ich auch erst 24 Jahre jung, so starke Kontraste erlebt wie in Rumänien. Auf der einen Seite dieses sehr arme Land in dem es einfach an allem fehlte. Hier gab es 1983 sogar noch Lebensmittelmarken. Für uns unvorstellbar. Auf der anderen Seite aber ein Land mit atemberaubenden Natürschönheiten und dazu meist noch sehr urwüchsig und unverbaut. Etwas für Naturliebhaber, die keinen Komfort benötigen. Wir wanderten im Fogarascher Gebirge (ein Teilstück der Südkarparten), besuchten die oft fälschlich als Drakula-Schloss bezeichnete Törzburg in Bran, sahen uns die Siebenbürgenstädte Brasov (Kronstadt) und Sighisoara (Schäßburg) an und besichtigten die Moldauklöster in der lieblichen Hügellandschaft der Bukowina, die heute Weltkulturerbe sind und früher über Jahrhunderte zum Fürstentum Moldau gehörten. Unvergesslich wird die 12-stündige Zugfahrt von Bukarest nach Suceava bleiben. Die Fahrt ging über Nacht und der Zug war proppenvoll. Wie die Ölsardinen teilten wir uns den Zug mit allem, was man sich so vorstellen kann, bis hin zu Ziegen, Hühnern und ...

Informationen über das Fogarascher Gebirge

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Durchquerung des Pirin-Gebirges, Besuch der alten Kaiserstadt Veliko Tarnovo und Nessebar am Schwarzen Meer - Zweite Reise nach Bulgarien 1984

 

 

 

 

 

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 Böhmisches Paradies - Erste kleineTrekkingtour mit meiner späteren Frau - 1985

   Eine Tour für Verliebte. Tolle Landschaften und einsame Zeltplätze wie im (Böhmischen) Paradies.

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Zum ersten mal in den Alpen - Umrundung der Dents du Midi - 1991

 Knapp ein Jahr nach der Wiedervereinigung und dreizehn Jahre nachdem wir mit der Hohen Tatra unser erstes Hochgebirge kennengelernt hatten, war es dann soweit. Olaf und ich fuhren zum ersten mal in die Alpen. Die Zielstellung lautete: Besteigung eines Dreitausenders ohne Eisausrüstung. Grund: Diese für uns magische Grenze hatten wir bisher aufgrund fehlender Möglichkeiten noch nicht überschreiten können. Der höchste Berg war bisher der Musala - mit 2.925 m höchster Berg Bulgariens. Mit dem Zug reisten wir vorbildlich ökologisch (damals wussten wir noch nicht, was das heißt) nach St. Maurice im Rhônetal - unserem Ausgangspunkt zur Umrundung der Dents du Midi (Zähne des Südens). Es handelt sich um eine bizarr gezackte Berggruppe über dem Genfer See in der Schweiz, die nur wenig vergletschert ist und somit gut für normale Bergtouren ohne Eisausrüstung geeignet ist. Gleich am ersten Abend konnten wir den südlich gelegenen Mont Blanc im Mondschein bewundern. Höhepunkt der Tour war natürlich die Besteigung der höchsten Erhebung der Bergkette - der Haute Cime (3.258 m). Somit waren wir also gleich deutlich über der Traumgrenze von 3.000 m und entsprechend bewegt und stolz. Wir waren begeistert von der Landschaft und der Alpenflora. Wir lernten auf den Hütten auch nette Menschen kennen, die uns ob Ihrer Berichte vor Ehrfurcht erstarren ließen. Zum Abschluss der Reise wandelten wir noch in Montreux am Genfer See unter Palmen und besuchten mit der Burg Chillon die  berühmteste Burg in der Schweiz, bevor spät am Abend unser Zug zurück nach Deutschland ging.

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Wandern im Reich der Trolle - Norwegen 1995

 Skandinavien bereisen und bewandern zu können - die Erfüllung dieses Traumes war nach der Wende in greifbare Nähe gerückt. Nun hieß es nur noch, die Kinder groß werden zu lassen. 1995 hielten wir dann die Zeit für gekommen mit unseren Kindern - nun 9 und 7 Jahre – nach Norwegen zu reisen. Mit Wanderungen in Deutschland und vor allem in den Dolomiten im vorangegangenen Sommer fühlten wir uns gut gewappnet für die berüchtigt langen Etappen im norwegischen Fjäll.

Schon die Fährfahrt – die erste in unserem Leben - mit der „Prinsesse Ragnhild“ durch die Nordsee von Kiel nach Oslo begeisterte uns mit der Hafenausfahrt in Kiel, der gigantischen Brückenbaustelle über den Großen Belt, der Einfahrt in den schönen Oslofjord und ganz allgemein der Atmosphäre an Bord eines Fährschiffes.
Wir unternahmen zunächst landschaftlich reizvolle Touren im Jotunheimen, darunter der Klassiker über den Besseggengrat, eine anstrengende aber lohnenswerte 4-Tagestour von Bessheim über den Glittertinden bis zum Fuße des Galdhöppigen und eine Wanderung vom Gjendesee zum Bygdinsee mit abschließender Bootsfahrt.
Nachdem wir von den Mücken im Jotunheimen genug hatten – aber Scherz beiseite, das war vielleicht der einzige kleine Wermutstropfen im Wander-Kelch – wechselten wir an den Sognefjord nach Balestrand, wo es tatsächlich keine Mücken gab, aber auch wunderschöne Landschaften. Sogar eine kleine Gletschertour auf dem Nigardsbreen einem Seitenarm des größten Festlandsgletschers Europas – dem Jostedalsbreen – stand auf dem Programm. Wir absolvierten eine Schiffsfahrt durch den Nærøyfjord - einem gewaltigen bis zu 1.700 m hohen und minimal 300 m breiten Meeres-Canyon, fuhren mit der aufregendsten Eisenbahn Nordeuropas, der Flambahn, vom Sognefjord hinauf auf die Hardangervidda und mit dem Fahrrad wieder hinunter und durchwanderten das schöne Aurlandsdalen.
Zum Schluss besuchten wir mit Bergen die regensreichste Stadt Europas bei strahlendem Sonnenschein und mussten mit den als Souvenir in kleinen Fläschchen verkauften „Raindrops“ vorliebnehmen, was uns aber nicht unrecht war...
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Mein erster 4000-er - Die Besteigung der Weißmies 1996 

 Ein weiterer Traum wurde wahr. Zum ersten Mal standen wir Olaf, Wolfram und ich auf einem 4000-er. Wir hatten ganz tolles Bergwetter. Lasst Euch entführen in die Welt des ewigen Eises...

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Wandern im Land der Antike - Griechenland 1997

Bericht zur Tour

Tourenkarte Pindosgebirge

 

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Ostern auf Mallorca - 1998 

 Mallorca hat einen schlechten Ruf, der sicher nicht ganz unberechtigt ist. Aber das ist nur die eine Seite der Medaille. Mallorca ist für mich vor allem eine landschaftlich wunderschöne Insel. Davon konnten wir uns während einer Wanderwoche zu Ostern selbst überzeugen. Frühling auf Mallorca, das hat gleich mehrere Vorteile: Die erwachende Natur, menschenleere Strände, moderate Temperaturen und einiges mehr. In einem Punkt entsprach unser Urlaub doch dem gängigen Klischee: Unser Domizil war so ein typischer Betonklotz, wie man ihn aus den Katalogen kennt. Aber dieser diente lediglich als Stützpunkt (Essen und Schlafen), um von hier aus in Tagesausflügen die Insel zu erkunden. Und unser Programm, das war alles andere als klischeehaft: Eine bunte Mischung aus Wanderungen, Natur und Kultur. So führten uns Wanderungen z. B. auf den Massanella (1.348 m), zweithöchster Berg Mallorcas (Anm.: Der höchste Berg Puig Mayor ist militärisch genutzt und daher nicht zugänglich.), zum Puig und Castell d’ Alaro und auf die Halbinsel Alcudia. Wir besuchten mit der „Avenc de Son Pou“ und der „Cova an cada“ zwei unbewirtschaftete und daher um so schönere Tropfsteinhöhlen. Wir wandelten auf den Spuren von F.Chopin und G.Sand, besuchten das Kloster Lluc und das Künstlerdorf Deia und in Palma de Mallorca erlebten wir eine eindruckvolle Karfreitags-Prozession. Insgesamt ein sehr abwechslungsreicher Urlaub, der uns die andere Seite Mallorcas kennenlernen ließ.

 
 
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 Die Wilden Berge Spaniens - Trekkingtour in den Pyrenäen - 1998

Bericht zur Tour

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Dolomitenhöhenweg-Nr. 2  -  1999

In zwei Wochen durchwanderten wir auf dem Dolomitenhöhenweg Nr. 2 die Dolomiten von Nord nach Süd bzw. von Brixen nach Feltre und lernten so die atemberaubende Massive der Sella-Gruppe, der Palagruppe und mehr kennen. Wir freundeten uns mit Martina und Ingo an, die von unseren Kindern geliebt wurden. Ingo, Schlagzeuglehrer seines Zeichens, zeigte Sören z.B. viele Fingertrommeltricks. Sie begleiteten uns quasi auf der ganzen Tour. Das ist so bei einer Etappentour.  Wenn man zusammen startet begegnet man sich immer wieder. Auf diese Art und Weise bilden sich familienartige Verhältnisse. Eine rundum tolle Tour, die man ohne Probleme auch mit Kindern machen kann.

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Klettersteigklassiker Brenta  -  1999

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Transkorsika - Unterwegs auf dem GR 20 - 2002

Insel der Schönheit, Gebirge im Meer - die Insel Korsika hat viele Namen. Und alle sind sie zutreffend. Davon konnten wir uns bei der 14-tägigen Durchquerung dieser Insel auf dem GR 20, einem der anspruchsvollsten  und gleichzeitig faszinierendsten Weitwanderwege Europas, selbst überzeugen. Nach zwei "staubigen" Wochen verbrachten wir noch eine Woche auf dem traumhaft gelegenen Nudistencampingplatz bei Pinarellu nördlich von Porto Vecchio, wo wir Gelegenheit hatten uns den Staub vom Leib zu spülen und zu relaxen. Hier hatten wir sogar einen "zeltplatzeigenen" Guenesenwachturm und verfügten in 3 km Entfernung über einen "eigenen" Weinberg , wo es leckeren Rotwein gab...

Tourenkarte

Alle Fakten auf einen Blick

 

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Sören auf dem spanischen Jakobsweg - Sommer 2007 

Nach dem Abi machten sich Sören und sein Freund Raffael auf, um den Jakobsweg in 32 Tagen von Accueil Saint Jacques in den franzözischen Pyrenäen über Santiago de Compostela bis zum "Ende der Welt" (Finesterre) am Antlantik zu laufen.  

  

 

 

 

 

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  Unterwegs auf dem Weg der Stille - Dolomitenhöhenweg-Nr. 6  -  2009

Schon lange stand dieser selten begangene Weg in unserem Lieblingsgebirge außerhalb Deutschlands auf unserer Wunschliste. Und zufällig in dem Jahr in dem dieses fantastische Gebirge zum Weltnaturerbe gekürt wird, lassen wir diesen Wunsch Wirklichkeit werden. Aber Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

Übersichtskarte

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 Berge, Meer und Kultur - Dalmatinische Adriaküste - 2010

Es ist schon kurios, dass wir einen Umweg benötigten, um auf diese lohnenswerte Wanderdestination zu stoßen. Alles fing an, als uns Jan auf einer DAV-Fahrt Bilder vom Segeln in Kroatien zeigte. Obwohl wir noch nie gesegelt waren und Segeln eigentlich auch nicht unsere Intension ist, waren wir jedoch spontan begeistert von der genialen Landschaft aus einer Mischung von blau-grünem Wasser, weißen Kalkfelsen und üppigem Grün, worüber sich im Mittelmeer natürlich meist ein strahlend blauer Himmel spannt. Da wir Freunde der mediterranen Lebensart sind, machten wir uns daran, einen Plan auszuarbeiten, wie man einen abschließenden relaxenden Segeltörn mit einem Wanderurlaub verbinden könnte.

 
Aus der Segelwoche wurde leider aufgrund unzureichender Teilnehmerzahl nichts, aber unser Urlaubsziel Kroatien, das behielten wir bei. Denn Kroatien hat viel zu bieten: Gebirge, die bis ans Meer reichen. Betörende Düfte, verursacht durch eine Macchia aus Rosmarin, Thymian, Salbei und Feigenbäumen. Kaffe, so aromatisch wie in Italien. Grandiose Landschaften, die von Winnetou und Old Shatterhand als Filmwahlheimat auserkoren wurden. Städte, mit Zeugnissen Jahrtausende alter Kulturen. Unglaublich klares Adria-Wasser, das in tausend Blau- und Grüntönen schillert. Über tausend Inseln, die alle unterschiedlichen Charakters sind. Überaus gastfreundliche Menschen, die nicht nur die Dollarzeichen in den Augen hatten.
 
Nicht zuletzt gibt es eine Fülle von tollen Wandergebieten, die - wie wir schon bei der Planung feststellten - den Vergleich mit dem restlichen Europa nicht zu scheuen brauchen. Unsere Wahl fiel schließlich auf das Velebitgebirge, das sich über ca. 150 km an der norddalmatinischen Adriaküste entlangzieht. Das Gebirge bildet die Grenze zwischen mediterranem und subalpinem-kontinentalem Klima und somit auch zwischen mediterraner und alpiner Flora und Fauna. Daraus erwächst eine sehr interessante Artenvielfalt mit einer Anzahl an endemischen Pflanzen und Tieren, wie sie sonst nirgends in Südosteuropa vorkommt. Die üppige Pflanzenwelt bildet einen wunderbaren Kontrast zum weißen Kalkstein, der hier mehrheitlich verkarstet ist. Unzählige schroffe Bergspitzen recken sich dem blauen Himmel entgegen.
 
Wir begannen unsere Tour im Nationalpark Nördlicher Velebit und wanderten auf dem Premužićeva staza (Premužić-Weg), der von 1930 bis 1933 angelegt wurde, um diese unzugängliche Wildnis zu erschließen, von der Zavižan-Hütte über das Rossijev sklonište (Biwak) zur Alanhütte. Nach einer Schlechtwetterphase, die wir jedoch an der Küste mit einem Aufenthalt in der 20 m direkt über dem Meer gelegenen Berghütte Miroslav Hirtz in Jablanac (die niedrigst gelegene Berghütte Kroatiens – wenn nicht der Welt) sehr gut überbrücken konnten, setzten wir unsere Wanderungen im südlichen Velebit im Nationalpark Paklenica fort. Den Kern dieses Nationalparks bilden zwei gigantische Felsschluchten auf engstem Raum, die Velika (große) und Mala (kleine) Paklenica. Paklenica bedeutet soviel wie Hölle, was einiges aussagt über die Wirkung des äußeren Erscheinungsbildes dieser Landschaft. Bei nun wieder bestem Wetter konnten wir vier Tagen eine großartige Trekkingrunde genießen: Starigrad Paklenica – Velika Paklenica – Dom Paklenica (Berghütte) – Struge sklonište (Biwak) – Vaganski Vrh – Sveto brdo – Ivine Vodice sklonište (Biwak) – Mala Paklenica – Seline. Mit dem Vaganski Vrh (1757 m) bestiegen wir den höchsten und mit dem Sveto brdo (Heiliger Berg) den aussichtsreichsten Berg des Velebitgebirges.
 
Als „Ersatz“ für den Segeltörn haben wir uns den letzten Urlaubsabschnitt mit einer Kultur-, Bike-, und Kulinarischen Woche auf der Lavendel- und Weininsel Hvar versüßt. Hvar gilt als eine der schönsten Inseln im Mittelmeer, was schon die alten Griechen, als sie vor 2.400 Jahren die Insel kolonialisierten, feststellten. Übrigens haben wir uns fest vorgenommen, die Segelwoche eines Tages nachzuholen. Die Wirklichkeit war noch schöner als die Bilder, die uns inspiriert hatten...
 
Ganz zum Schluss wandelten wir in Split auf den Spuren von Diokletian, einem der bedeutendsten römischen Kaiser. Der ließ sich hier vor nunmehr 1.700 Jahren einen eigenen Palast für seine Pensionszeit bauen. Wir ließen uns verzaubern vom Hauch der Antike platziert in dieser einzigartigen Landschaft zwischen Gebirge und Meer.
 
Was eventuell noch erwähnenswert ist: Wir haben den ganzen Urlaub ab München Park & Ride Parkplatz Garching-Hochbrück (ein Dank geht auf diesem Wege noch einmal an die P + R GmbH für ihr sehr, sehr kulantes Entgegenkommen) als Rucksacktouristen mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewerkstelligt. Und ehrlich gesagt, wir haben es genossen und möchten es nicht missen...
Im Feburar 2012 las ich in der Zeitschrift desDeutschen Alpenvereins "PANORAMA" einen Artikel über eine Erkundungstour für den DAV-Summit-Club, der mir aus dem Herzen spricht:"So beeindruckt war ich schon lange nicht mehr. Kroatiens Nationalparks haben es in sich"
So liest es sich dort. Es lohnt sich, hier einmal hineinzuschauen.
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Eine Tour im frühlingshaften Karwendel zu Gamsjoch und Lamsenspitze – Himmelfahrt 2011

Der relativ schneearme Winter und der späte Himmelfahrtstermin in diesem Jahr ließen bei uns die Idee reifen, an diesem verlängerten Wochenende eine Frühlingswanderung durch das Karwendel zu unternehmen. Da wir das Karwendelgebirge noch nicht kannten, wollten wir uns damit einen weiteren Tourenwunsch erfüllen. Folgende Tour hatten wir uns ausgesucht:

Hinterriß – Kleiner Ahornboden – Falkenhütte – Gamsjoch – Engalm – Lamsenjochhütte – Lamsenspitze – Gramaialm – Pertisau (Achensee)

Zwar sollte die Lamsenjochhütte an diesem Wochenende noch nicht geöffnet sein, aber wir wollten versuchen, im Winterraum zu übernachten. Wie schön die Nördlichen Kalkalpen direkt vor unserer Haustür sind, das konnten wir dieses Mal auch auf unserer Tour durch das Karwendel erleben.

Der erste Tag von Hinterriß zur Falkenhütte war noch etwas trüb, aber nach dem Dauerregen der letzten Tage wenigstens wieder trocken. Die Falkenhütte, die den ersten Tag geöffnet hatte, war gleich proppenvoll. Die eigentlich geplante Besteigung des Mahnkopfes fiel den tief hängenden Wolken zum Opfer. Dafür haben wir uns bei einem Spaziergang auf und um den Wiesenhügel Ladizköpfl  viel Zeit genommen mit botanischen Beobachtungen. Überhaupt waren die Frühlingsblumenwiesen an diesem Wochenende im Karwendel eine Pracht.

Der folgende Wandertag stand im Zeichen der Besteigung des gewaltigen Gamsjochmassives. Da wir uns besten Wetters erfreuten, hatten wir wunderbare Aussichten. Etwas garstig war dann unser Abstieg durch die steile Schlucht zur Engalm. Der verkürzte uns zwar den Weg, aber dafür verschaffte er uns  auch stramme Oberschenkel. Auf der Engalm schliefen wir im Lager des Alpengasthofes Eng und ließen es uns bei leckerem Essen gut gehen.

Da uns das Kaiserwetter weiter hold war, wagten wir am nächsten Morgen den Aufstieg zur Lamsenspitze über die Binsalm und die Lamsenjochhütte. An der Lamsenjochhütte stellten wir unser Gepäck in den Winterraum ab, legten unsere Klettersteigausrüstung an und los ging es. Der Hüttenwirt hatte uns den Aufstieg über den Brudertunnel empfohlen. Beide Klettersteige, sowohl der Brudertunnel, als auch der Gipfelaufschwung, waren letztlich kein Problem. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich eher etwas ängstlich bin. Der Normalweg, der über schmale Pfade im Schotter und Schnee im stark abschüssigen Gelände führte, kam mir dann kritischer vor.

Den letzten Tag ließen wir dann ausklingen. Nur noch Abstieg zur Engalm und etwas relaxen am Walchensee. 

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Rofan - Fronleichnam 2012  

Wieder zog es uns in die Nördlichen Kalkalpen. Das Rofan war unser Ziel im Rahmen einer sehr schönen Gruppenfahrt mit unseren Oberpfälzer Freunden. Ein wechselhaftes Wetter ließ nur am Fronleichnam selbst eine richtige Bergtour zu. Aber nicht nur hier erleben wir die volle Schönheit des kleinen aber feinen Gebirges. Bei Kaiserwetter bestiegen wir die Gipfel der Haidachstellwand (Klettersteig) und der Rofanspitze. Coole Tour! Unser Domizil hatten wir auf der Dalfazalm bezogen. Herrlich ruhig in den Almen am östlichen Rand des Rofans gelegen bildete sie ein wohltuendes Kontrastprogramm zur überlaufenen Umgebung der mit Seilbahn erreichbaren Erfurter Hütte. Renate die Hüttenwirtin und natürlich die gesamte Crew kümmerten sich rührend um uns. Sehr zu empfehlen!

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Dalmatinische Adriaküste von Split bis Dubrovnik - 2012 

Neben der für die Sächsischen Schweiz und für die Dolomiten sind wir gerade im Begriff eine dritte Liebe für eine Landschaft zu entwickeln, die Ihres Gleichen sucht in Europa. Die dalmatinische Adriaküste bietet einen grandiosen Anblick. Hohe Berge überragen die über 1000 km lange stark gegliederte, buchtenreiche Küste. Zahlreiche malerische Strände inmitten idyllischer Landschaftsszenerien. Und die vorgelagerte Inselwelt mit ihren an die tausend Inseln  im blau-grünen Meer zählt zu den Schönsten  im Mittelmeer, ja sogar Europas. Um dieses schöne Küstenland haben sich schon viele Völker gestritten, darunter Griechen, Illyrer, Römer, Osmanen, Venezianer, Franzosen und Österreicher. Sie alle haben historische Zeugnisse hinterlassen und damit hat Dalmatien weit mehr zu bieten als Sonne, Sand, Meer und schöne Landschaften.  Auch zu sehen, wie diese Einflüsse in die Kultur, Architektur, kroatische Küche etc. integriert wurden – das macht eine Reise an die dalmatinische Adriaküste zu einem besonderen Erlebnis.

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Als wir vor zwei Jahren zum ersten Mal hier waren (Bericht 2010), ging es uns ebenso wie dem erfahrenen Spurensucher des DAV-Summit-Clubs Joachim Chwaszcza, der wohl schon einiges gesehen hat, aber absolut beindruckt war. Das sagt wohl Einiges aus. Artikel über Kroatien: "PANORAMA" Februar 2012, Zeitschrift des Deutschen Alpenvereins

Nun waren wir also zurückgekehrt, auch um dieses Mal den verpassten Segeltörn nachzuholen. Jan, der uns wie oben unter 2010 beschrieben erst auf die Idee gebracht hatte nach Kroatien zu reisen, war unser Skipper. Gleich zu Beginn des Urlaubs schipperten wir sechs Tage durch die faszinierende Inselwelt der Mittleren Adria. Von Split aus umfuhren wir Hvar, Vis, Bisevo, Korcula, Brac und die Halbinsel Peljesac. Neben herrlichen Landschaftseindrücken und einigen kulinarischen Ausflügen an Land genossen wir ganz besonders das Schwimmen und Schnorcheln in diesem unglaublich klaren und dazu noch wohltemperierten Wasser der Adria. Gut erholt und wohlbehalten, Dank unseres umsichtigen Skippers Jan,  erreichten wir wieder die ACI-Marina in Split.

So schön, entspannend und beeindruckend der Segeltörn auch war.  Eines ist uns klar geworden, Kroatien bzw. die dalmatinische Adriaküste kann man allein so nicht entdecken. Wir sehen das Segeln als ein Mosaiksteinchen, um sich ein Bild von diesem Land zusammenzusetzen. Wer entsprechend  Zeit und Entdeckerfreude mitbringt, wird auch vom Landesinneren begeistert sein. Wenn man durch die schroffen Hänge des Küstengebirges im Hinterland oder die Olivenhaine und Lavendelfelder geht, an den dürren Felsfluchten der Inseln mit ihren langen Mäuerchen zwischen den einzelnen Weidebereichen entlang spaziert und dabei  die wie eh und je weidenden Schafe beobachtet – dann erst beginnt man diese Landschaft und auch ihre Menschen zu begreifen. Weitere zwei weitere schöne Urlaubswochen mit Wandern, Paddeln, Radfahren und Kultur folgen. Aber seht selbst im Fotoalbum. Bilder sagen mehr als 1000 Worte.

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Gemütliche Männerbergtour im Karwendel - Juli 2013 

Die diesjährige Poppenrichter Männerbergtour stand unter dem Motto Gemütlichkeit und Geselligkeit mit Bewegung. Einfach raus in die Berge, Luftveränderung, Familien-Chip raus und Urlaubs-Chip rein.  Mit dem Wetter hatten wir Glück, von den angekündigten Sommergewittern erreichten uns nur einige wenige Tropfen. Landschaftlich eine wunderschöne Tour. Am Abend war es wie immer sehr lustig. Heinz war auf der Falkenhütte wieder in seinem Element und trällerte, sich selbst auf der Gitarre begleitend, so manchen Ohrwurm. - Antje und ich hatten die Tour so ähnlich nur anders herum schon einmal gemacht - Bericht 2011

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Frauentour im Rosengarten - September 2013 

Eigentlich war eine Tour im Steinernen Meer geplant. Aber ein vorzeitiger "Wintereinbruch" zwang Antje und Rita kurzfristig umzuplanen. Noch am Vorabend wurde im Internet nach Regionen mit besserem Wetter gesucht. Was lag bei Winter auf der Alpennordseite näher, als auf der Alpensüdseite zu schauen. Und siehe da in den Dolomiten ist Sonnenschein angesagt. Die Wahl fällt auf die Rosengartengruppe, auch weil sie gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Zug bis Bozen und von dort mit dem Bus zum Karer Pass. Ich komme am Wochenende nach und nehme beide wieder mit zurück. Und es wurde eine wunderschöne Klettersteigtour mit dem Kesselkogel als Höhepunkt.

 

 

 

 

 

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Abruzzen - ein Wanderparadies - Juni 2014

 Wir sind 10 Minuten vor dem Ende des Halbfinalspiels gegen Braslien wieder zu Hause gelandet. Damit haben wir zwar ein legendäres Spiel verpasst, aber es gibt schlimmeres. Nun sind wir Weltmeister und die Nation ist glücklich. In diesem Jahr gelang es uns den langjährigen Traum einer Abruzzendurchquerung Wirklichkeit werden zu lassen. Der Wanderführer wartete nämlich schon seit 2008 auf seinen Einsatz. Wie schreibt es Christoph Hennig, der Autor des Wanderführers "Wilde Wege, stille Dörfer" , Rotpunktverlag, den wir wärmstens empfehlen können: "Dieses Wanderbuch führt durch die Abruzzen, eine wenig bekannte Region im Herzen Italiens: Die ideale Wanderlandschaft für alle, die mit der Stille leben können, die es nicht mehr aushalten auf den in allen Farben der Freizeitkleidung leuchtenden Trampelpfaden, die Lust haben auf Entdeckungen, Umwege und einen Hauch von Abenteuer."

Um es vorweg zu nehmen: Wir waren begeistert! Es war so einsam, dass wir auf unserer über 180 km langen Etappenwanderung durch die Abruzzen auf der Strecke ganze drei (!) Wanderer getroffen haben. Aber auch am Abend trafen wir nur einige wenige Gleichgesinnte. Sechs mal (bei insgesamt 13 Etappen) waren wir sogar die einzigen Gäste in der Unterkunft und wurden trotzdem oder gerade deshalb behandelt wie die Könige. Es war eine paradiesische Tour durch üppig blühende (so viele Orchideen haben wir noch nie gesehen) Landschaften mit teilweise spektakulär liegenden Bergdörfern und original italienischen kulinarischen Genüssen am Abend.

 

 

 

  

 

 

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Auch der Abschluss unserer Reise in Rom war unerwartet schön. So großartig hatten wir uns Rom nicht vorgestellt. Die Stadt ist ein Gesamtkunstwerk, auch abseits der ganz großen Highlights, die ja in aller Munde sind und alle sehen wollen. Auch wenn man nur einfach durch Roms Straßen bummelt, dann entdeckt man hinter jeder Ecke etwas Interessantes und Schönes, in so einer Quantität aber auch Qualität, dass es dann schon fast wieder normal wird, für diese Stadt.   

 

Männertour auf den höchsten Wandergipfel der Ostalpen (Monte Vioz) - August 2015 

  

  

 

 

 

 

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Ziegenalpe Nimi im Valle Maggia (Tessin) - September 2015 

  

  

 

 

 

 

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Klettersteigtour in den Sextener Dolomiten - August 2016

 

 

 

 

 

 

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Montenegro - eine kleine aber feine Outdoordestination - September 2017

2017 haben wir die Erkundung der östlichen Adriaküste in Richtung Süden fortgesetzt, eine Landschaft in die wir uns verliebt haben (siehe Dalmatinische Adriaküste 2012 ) und die uns nicht mehr loslässt. In Dubrovnik haben wir 2012 aufgehört und in Dubrovnik haben wir unsere thematische Reise fortgesetzt. Montenegro war unser Ziel, das unseres Erachtens am einfachsten über einen kurzen Direktflug nach Dubrovnik zu erreichen ist (von München 1:20 h). Nur noch 40 km sind es von dort bis zur Grenze nach Montenegro.

Mit dem größten Fjord Südeuropas, der Bucht von Kotor (UNESCO Welterbe), beginnt das Land gleich mit einem landschaftlichen Paukenschlag. Hier hat man die so geniale Verbindung von Bergen und Meer. Von der Adria-Küste rund um die Bucht von Kotor führen teils historische Pfade, garniert mit Überresten alter Festungen und Klöster, durch mediterrane Vegetation zu Gipfeln mit herrlichen Ausblicken auf das Meer. Nur wenige Autostunden weiter ist man in den "Schluchten des Balkan", im von tiefen Canyons durchschnittenen Hochgebirge mit den höchsten Erhebungen des Dinarischen Gebirges. Hier findet man kristallklare Bergseen und unberührte Wälder ebenso wie traditionelle Almwirtschaften, in denen sich echte Gastfreundschaft erleben lässt. Der Skadarsee ist das größte Süßwasserreservoire des Balkans und eine noch nahezu unentdeckte Naturschönheit. Er ist ein völlig intaktes Ökosystem mit einer enormen Artenvielfalt. Wahrscheinlich nirgendwo in Europa gibt es  mehr  Vogel- und  Fischarten als hier. Aber auch kulturell hat das Land viel zu bieten.

Wir unternahmen eine 8-tägige Rucksackwanderung mit Zelt auf dem Weitwanderweg CT 1 vom Bukumirsko Jezero durch die Gebirgszüge der Kučka krajina, Komovi und Bjelacica nach Mojkovac und fuhren zurück mit der Zug auf der spektakulären Eisenbahnlinie Belgrad-Bar und haben verstreut im Land einige wunderschöne, teils spektakuläre Wanderungen unternommen. Abgerundet wurde unser Montenegrotrip durch eine geniale Paddeltour auf dem Skadarsee.

Wir können das Land nur jedem Berg- und Naturbegeisterten wärmstens Empfehlen. Der Vorteil sind auch die sehr kurzen Wege. Besonders hervorzuheben ist die warmherzige Gastfreundschaft der Menschen, wo man auch hinkommt.

Gern könnt Ihr Euch mit Fragen an uns wenden bzgl. Kartenbeschaffung etc. Wir haben bei der Planung unserer Reise leider die Erfahrung gemacht, dass man als Individualwanderer von den Staatlichen Tourismusorganisationen kaum verwertbare Informationen erhält. Schade, schade, denn Montenegro ist ein wirklicher Diamant (meist noch angenehm ungeschliffen ohne Massentourismus) der Outdoorwelt.

 

English:

Montenegro - a small but nice outdoor destination

In 2017, we continued our exploration of the eastern Adriatic coast to the south, a landscape in which we fell in love (see Dalmatian Adriatic coast in 2012) and which does not let us go. In Dubrovnik we stopped in 2012 and in Dubrovnik we continued our thematic journey. Montenegro was our destination, which we believe is most easily reached by a short direct flight to Dubrovnik (from Munich 1:20 h). Just 40 km from there to the border to Montenegro.

With the largest fjord in southern Europe, the Bay of Kotor (UNESCO World Heritage), the country begins with a scenic bang. Here you have the ingenious combination of mountains and sea. From the Adriatic coast around the Bay of Kotor lead partly historical paths, garnished with remains of ancient fortresses and monasteries, through Mediterranean vegetation to peaks with magnificent views of the sea. Only a few hours by car you are in the "gorges of the Balkans", in high canyons cut through by deep canyons with the highest elevations of the Dinaric Mountains. Here you will find crystal-clear mountain lakes and untouched forests as well as traditional alpine inns, where real hospitality can be experienced. The Skadar Lake is the largest freshwater reservoir in the Balkans and an almost undiscovered natural beauty. It is a completely intact ecosystem with a huge biodiversity. Probably nowhere in Europe are there more bird and fish species than here. But also culturally, the country has much to offer.

We had an 8-day backpacking trek with a tent on the CT 1 long-distance trail from Bukumirsko Jezero through the Kučka krajina, Komovi and Bjelacica mountain ranges to Mojkovac and returned by train on the spectacular Belgrade-Bar railway line. We spent some wonderful, sometimes spectacular hikes  all over the country. Our Montenegrotrip was rounded off by a great paddling trip on the Skadar Lake.

We can only warmly recommend the country to every mountain and nature enthusiast. The advantage is also the very short ways. Particularly to emphasize is the warm-hearted hospitality of the people, where ever  you go.

 

You are welcome to contact us with questions about purchasing maps and more.  Unfortunately, when planning our trip, we found out that the state tourism organizations have problems to deliver useful information for individual mountain walkers. This is a pity, because Montenegro is really a  diamond  away from mass tourism.

 

 

 

 

 

 

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                                                                               Ziegenabtrieb über der Bucht von Kotor:

Cilento - Ein Stück von Italiens wilder Seele und Golf von Neapel - 2019

  

 

  

 

  

 

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Valle Maira, Piemont - 2021

Das Valle Maira im Südwesten des Piemont – im vergangenen Jahrhundert dramatisch entvölkert – bietet heute sanften Tourismus pur. Initiative Leute, Dagebliebene und Zugewanderte, haben das fantastische alte Wegnetz des Tals an der Grenze zu den französischen Alpen zu neuem Leben erweckt.

Das in der Provinz Cuneo, an der Grenze zu Frankreich gelegene Mairatal ist eine vergessene Gegend der Westalpen, obwohl nur 100 km von der Hauptstadt Turin entfernt. Verlassene Weiler, lichte Wälder, weite Weiden prägen das Bild, welches dem Wanderer vom Valle Maira in Erinnerung bleibt - eine einzigartige Kulturlandschaft. Wir haben diese auf unserer Rundwanderung mit zwei, drei alpinen Etappen gemischt und zu einem einmaligen Erlebnis werden lassen. Meist haben wir in kleinen liebevoll gestalteten Pensionen übernachtet und dabei die leckere piemontesische Küche und Gastfreundschaft genossen. Die Küche des Piemont gilt für viele als die beste Küche Italiens. Sie ist abwechslungsreich und einfallsreich, verlässt dabei aber nie die alten Küchentraditionen, die eng an die lokalen Produkte gebundenen sind. Die Küche des Piemont basiert zum großen Teil auf einer bäuerlichen Küche, die frische, regionale und saisonale Produkte verwendet. Diese Produkte, die immer noch weitgehend naturrein und wenig industriell hergestellt werden, werden von der Küche des Piemont mit viel Sachverstand verwendet und bei nicht wenigen traditionellen piemonteser Gerichten lässt sich noch der Einfluss des nahen Frankreichs erahnen. Die Küche des Piemont vereint kräftigen Aromen und delikaten Kompositionen, die jedem Gericht eine fantasievolle Note verleihen. Die Piemonteser verstehen es, zu kochen und zu genießen.

 

 

  

  

 

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Rofan - Balsam für die Seele - 2021

  

 

  

 

  

 

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Goldener Herbst im Oberengadin - 2023

Nach 11 Besuchen waren wir zum ersten Mal zusammen mit Ute und Wolfram außerhalb der Wintersaison im Oberengadin. Ein goldener Herbst mit Kaiserwetter bescherte uns eine Traumwoche.

Wir wanderten im Blaubeertal, so haben wir das Val Champagna unterhalb des Muottas Muragl bei Pontresina im Oberengadin genannt. Nicht nur, dass das rote Laub der Blaubeersträucher die Landschaft in eine fantastische Indian-Summer-Stimmung versetzt hat, wir haben auch reichlich Blaubeeren zur Versüßung unseres Frühstückjoghurts sammeln können.

Vom Corvatschgipfel hatten wir einen Traumblick auf die Piz Bernina, des höchsten Berges der Ostalpen, deren die Gipfel an Eleganz unerreicht sind. Ihr Aushängeschild ist der Biancograt. Er gilt als die schönste Firnschneide der Alpen.

Wir erwanderten den Lagh da Saoseo im Val da Camp, einem Seitental des Puschlavs unterhalb des Berninapasses. Er ist ein Kleinod und gilt auf Grund seiner intensiven Farben und der malerischen Umgebung als einer der schönsten Bergseen der Schweiz.

Wir besuchten das Museo d’Arte Casa Console in Poschiavo, welches renommiert ist für seine Sammlung an Gemälden des 19. Jahrhunderts, in erster Linie von Deutschen Malern, mit dem Schwerpunkt auf der Münchner Schule. Ein besonderes Glanzlicht bildet der dem romantischen Künstler Carl Spitzweg (1808-1885) gewidmete Raum, mit so beliebten und einprägsamen Werken wie die "Heuernte im Gebirge", "Der Kakteenfreund", "Das Ständchen" oder "Die Versuchung".

Der krönende Abschluss unserer Woche im Oberengadin war eine sehr aussichtsreiche Wanderung vom Waldhaus Sils über den Höhenrücken Muot‘Ota hinüber ins Fextal. Bei klarer Sicht und Kaiserwetter hatten wir wunderbare Blicke auf die Oberengadiner Seenplatte, hier mit dem Silser See vor herbstlicher Kulisse.

Unerwähnt bleiben kann hier natürlich nicht unser Wochenendaufenthalt im Hotel Waldhaus Sils Maria, den ich Antje zum 60. Geburtstag geschenkt hatte.

Zuvor hatten wir - wie schon so oft - unser Domizil in der schönen Jugendherberge von Pontresina bezogen.

 

  

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